Gerade habe ich meinen Kalender für das neue Jahr fertiggemacht. Ich habe das alte Kalenderteil herausgenommen, das Neue war schon seit November darin. Da es aber auch den Dezember enthält, ist sein Vorgängerheft jetzt in den Ruhestand gegangen. Neu ist auch ein weiteres Heft mit abreißbaren Zettelchen, falls ich einmal jemandem eine Notiz hinterlassen muss.
Ich fühle mich gewappnet für das nächste Jahr mit meinem analogen Ritual, das sich noch immer anfühlt, als begänne ich ein neues Heft in der Schule: Alles ist noch sauber, ohne Knicke, Risse und durchgestrichene Fehler, so voller Hoffnung auf einen neuen Beginn. Wie auch in der Schule weiß ich, ich beginne ihn ordentlich, sorgfältig und werde spätestens nach zwei drei Wochen kapituliert haben und den Nutzungsrealitäten ihren Willen lassen. Auch das gehört zum Ritual.