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Die Bücher dieses Sommers - Woche 2 | irgendwie jüdisch

Die Bücher dieses Sommers – Woche 2

Die zweite Woche des Urlaubs war weniger lesen und mehr das Land entdecken. Schön war es, die Weite, die Stille, die Berge und Täler – und die Bücher:

Jeder stirbt für sich allein – von Hans Fallada

Die Geschichte eines Ehepaares, dass den Sohn an den Krieg verlor und die in ihren kleinen Möglichkeiten versuchen, etwas gegen den Hass und den Irrsinn des Krieges zu tun. Hans Fallada hat dieses Buch wohl in vier Wochen, oder waren es sechs, geschrieben und es selbst als sein bestes Buch bezeichnet. Die Veröffentlichung erlebte er nicht mehr. Er starb zuvor. Und ja, es ist ein Buch, dass in jeden Bücherschrank gehört – vor allem aber gelesen. Unbedingte Leseempfehlung.

Erschienen bei einigen Verlagen über die Jahre, neu und antiquarisch zu bekommen.

 

 

Ende gut – von Sybille Berg

Kann man zu Frau Berg so viel sagen? In Ende gut, wie immer und irgendwie klingt es sehr abgedroschen, darf die Leserin (also ich) die Beobachtungen Frau Bergs begleiten, durchbrochen von immer wieder aufwallendem: JA, ganz genau so!!! Resümee des Buches für mich: ich möchte bitte mit Frau Berg in die Apokalypse. Auf die Insel allerdings können Sie allein gehen. Ich wohne schon in Berlin, das reicht dann.

Lesen!

Erschienen bei Kiepenheuer und Witsch und bei rororo.

 

Der Sieger geht leer aus – von Ernest Hemingway

14 Stories, so der Untertitel des Buches. Stories, die wohl heute nicht jedem mehr schmecken, da sie von politischer Unkorrektheit nur so strotzen. Doch auch seine Beschreibungen des Krieges gehören in jedes Bücherregal. Auch sie sind Zeugnis der Absurdität des Blutvergießens zwischen Menschen.  Es gibt so viele Bücher gegen den Krieg…und dennoch scheinen die Menschen nichts gelernt zu haben.

Antiquarisch zu erhalten. Die erste Auflage erschien 1933…also genügend Möglichkeiten für sehr wenig Geld.

 

 

Noch nicht ganz beendet aber schon jetzt geliebt:

Der dritte Zustand – von Amos Oz

Fima ist wohl jemand, den man gemeinhin als gescheitert betrachten würde. Das Studium zunächst mit Auszeichnung absolviert und dann den Weg verloren. Fima macht sich Gedanken über das Wohl und Wehe seines Landes – Israel. Man muss den merkwürdigen etwas zu dicken und sehr verqueren Mann irgendwie mögen, oder nicht. Ein Buch, das amüsiert und gleichzeitig nachdenken lässt. Ein Buch, das einen Blick in ein kleines Land werfen lässt. Meisterhaft – wie immer – erzählt von Amos Oz.

Auch dieses Buch in diversen Ausgaben zu haben.

 

Seit heute wieder in Berlin, ab morgen in Büro, sehne ich mich schon jetzt nach dem nächsten Sommer mit Meer, Sonne und Büchern. Was habt Ihr und Sie in diesem Sommer gelesen?


Erklärung: Auch hier, ich habe nichts dafür bekommen, über diese Bücher zu schreiben. Ich mag sie einfach und habe die Lektüre sehr genossen. Meine Exemplare waren auch hier gekauft oder ausgeliehen.


photo credit: Frank Busch Let me see if they have any ocean front properties today? via photopin (license) 

2 Antworten

  1. Das sind wirklich großartige Lesetipps. Danke! Und dieser Sommer hat sich wegen der Länge und des ständigen guten Wetters auch wirklich so herausragend zum Lesen geeignet. Ende gut von Sibylle Berg kannte ich, fand ich auch einfach nur! phantastisch. Herausragend diesen Sommer für mich waren: Ausser sich, von Frau Salzmann, Untertauchen von Lydia Tschukowskaja und Fegefeuer von Sofi Oksanen. Ich fresse mich so in ein Verstehen dessen hinein, was gerade (also, ähem, seit mehreren Jahren) in Deutschland so geschieht, so offensichtlich muss ich wohl sagen, unoffensichtlich war es wohl immer da und ich habe vorgezogen, es zu ignorieren, und diese 3 Bücher haben mir alle, auf die eine oder andere Weise, dabei geholfen, Strömungen, menschliches Verhalten, die menschliche Natur zu durchdringen. Wenn man das so sagen kann. Einen wunderschönen Tag und herzliche Grüße

    1. Und ich danke sehr für diese morgendlichen Suchtipps! Sasha kannte ich, geht auch nicht ohne Max, aber die anderen beiden habe ich gleich mal auf die Leseliste gesetzt. Dankeschön!

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