Archiv

  • Ausstellungsbetrachungen: Fotografie in Berlin

    Museumsmenschen, ob nun privat oder beruflich, wissen: Es ist ausgesprochen angenehm, im November und Dezember Ausstellungen zu besuchen. Es ist meist leer, Mitarbeitende haben Zeit für das eine oder andere Wort und man kann dem Trubel der Stadtstraßen mit ihren Einkaufstaschenüberschwang entgehen. So also ein paar kleine Empfehlungen für Berlin, nicht die großen, die finden…

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  • Reden über die Angst

    Wir müssen reden, reden darüber, dass nichts absolut nichts mehr seit dem 7. Oktober ist, wie es einmal war. Wir müssen reden über den Schmerz, der nicht aufhört. Die Angst, die uns begleitet, das Gefühl der Schutzlosigkeit. Sieht man uns, sieht man mich, funktioniere ich. Ich spreche kaum darüber, was in mir vorgeht, wie der…

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  • Vom Forverts zum Forward und Gerda Taro und Robert Capa in Leipzig

    Manchmal schafft man es, Herzensthemen zu platzieren, wie das Engagement im Capa-Haus in Leipzig, das sich von einer Ruine zu einem Zentrum für Fotografie und jüdische Themen oder viel besser Bücher entwickelte. Außerdem haben wir einen Blick auf die wohl älteste noch aktive jüdische Zeitung der USA geworfen. Lassen Sie ruhig Idan Raichel mit Ma’agalim…

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  • Anna Gmeyner, zwei hundertjährige jüdische Leben und jüdisch in Belfast

    Ein Rückblick auf die Sendung Aus der jüdischen Welt im DLF Kultur vom 15. November 2024.

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  • Die neunten November

    Der 9. November ist immer ein Tag zwischen unerträglichem Leid und unbändiger Freude. Doch es ist schwer, die Freude zu erhalten.

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  • Was ist Aufklärung? – eine Ausstellung im DHM Berlin

    Ja, was ist eigentlich Aufklärung? Und warum denken, wir, ausgerechnet wir, in einer aufgeklärten Zeit zu leben? Wieso denken wir überhaupt, dass die entscheidenden Fragen beantwortet seien? Kurze Gedanken nachdem ich die neue Sonderausstellung im Deutschen Historischen Museum Berlin verließ. Die erste Frage stellte bereits Kant in einem Text in der Berlinischen Monatsschrift im Dezember…

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  • Über Religionen sprechen

    Neulich sagte N., dass man zu selten zusammensitzt und nur über Religion spricht. Und ja, da an der Berliner U-Bahn-Station, als wir uns verabschiedeten, ging es mir gut. Hinter uns lag eine Stunde Gespräch Christentum, Islam, Judentum – es gab ein Oberthema. Und allein schon in der Vorbereitung lernte ich selbst so dazu und viel…

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  • Ein Tuch – Ein Symbol

    Ich sitze im Bus in Berlin. Mit mir eingestiegen ist eine junge Frau, die eine Kufiya trägt, auch Palituch oder Palästinensertuch genannt. Ihres ist kontrastreich neu. Der Bus fährt in Richtung meiner alten Schule. Ob sie weiß, was dort einst geschah in den Baseballschlägerjahren und dass die Leute dort teils noch immer wohnen? Ein Raunen…

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  • Maurice de Vlaminck im Museum Barberini

    Ich kann mir keine Namen merken. Was ich mir aber sehr wohl merken kann, sind Bilder. Bilder, die Eindruck machten – und war es nur als Kind, die behalte ich in mir. Der Name ist auch nicht bedeutend, zu oft überdeckt er, was man sehen soll. Am vergangenen Freitag eröffnete im Potsdamer Museum Barberini die…

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  • Ein neuer Tallit?

    Mein Tallit ist alt, nicht sehr alt, es ist kein Erbstück, aber sein Alter ist zweistellig und ehrlich gesagt habe ich mich nie groß darum gekümmert, ab und an die Zizit kontrolliert, geschaut, dass er geschützt in seiner Hülle ist. Ich wollte damals einen nicht zu großen Schal sein (ich bin klein) und ich mag…

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