Zugegeben, der Titel…nun ja. Ich wurde auf das Büchlein aufmerksam, da ich seine Autorin, Maggie Anton durch ihre Reihe „Rashi’s Daughters“ sehr schätze. Dieses kleine, vor allem humorvolle, lehrreiche Buch ist anders, sehr anders. Vor Jahren erwähnte ich bereits Shmuley Boteachs „Koscherer Sex“ , seltsam, dass sich bei diesem Thema, das doch so wichtig im Judentum ist, so wenig auf dem Buchmarkt getan hat.
Maggie Anton geht einen anderen Weg, als die Beschreibung und Empfehlung von Sex in observant/orthodoxen Kreisen, wie es Boteach tat, sie wirft einen Blick darauf, was der Talmud sagt und wie es diskutiert wurde und wird. Immer dabei im Gepäck: sehr viel Humor, sehr viel Spaß und sehr viel Selbstironie. Ein durch und durch jüdisches Buch, das viel vom jüdischen (weiblichen) Selbstverständnis in Sachen Sex erklären kann.
Für nur knapp sechs Euro im Buchhandel kann man nichts falsch machen, hat einen vergnüglichen und zudem lehrreichen Nachmittag, ein wenig Talmud- und Geschichtswissen inklusive.
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