„Wir haben kein Problem mit jungen Menschen. Sie empören sich von allein
ohne Lehrer, ohne Vorgaben über das, was passiert(e). Sie können nicht
(mehr) verstehen, dass man verhaftet werden konnte, weil man homosexuell
war, weil man auf der Straße lebte, weil man eine andere Religion
hatte.“

Danke. Ich beschäftige mich ja immer noch studiumsmäßig mit der Erinnerungskultur und wundere mich zur Zeit, dass Geschichtslehrer es als Erfolg ansehen, wenn ihre Schüler und Schülerinnen den Holocaust am Ende des Geschichtsunterrichts zum Thema moralisch verurteilen. Ich meine, dazu sollte doch eigentlich kein Geschichtsunterricht nötig sein .- und du sagst jetzt, dass dies auch nicht nötig ist.

Ich fürchte leider, dass die meisten Erwachsenen meistens nach dem Motto „lieber still sein!“ leben und das dann an die Jugendlichen weitergeben.