Ich verstehe den letzten Beitrag nicht ganz, warum gehen Sie davon aus, daß es sich grundsätzlich um einen jüdischen Vater handeln muß? Nichtanerkennung erfolgt auch zur Genüge bei einer nur jüdischen Mutter. Ja, nicht halachisch, aber emotional. Ich weiß nicht, wie es bei Sarah aussieht, aber diese Geschichten kenne ich genügend. Man ist eben kein ganzer Jude, obwohl man es doch ist… Und selbst wenn man nur den jüdischen Vater hat – man wird von keiner Seite mehr anerkannt. Für die einen ist man Jude für die anderen nicht…irgendwann meint man dann vielleicht, sich entscheiden zu müssen. Welchen Weg man geht, ist jedem selbst überlassen. Und ich denke nicht, daß es darum geht, cool zu sein. Ein Gijur erfolgt m.E. sehr viel Ausdauer, Selbstreflektion, Energie…ein Weg, den nur wenige bis zum Ende gehen. Es gibt auch halachische Juden, die kritisch sind, die hinterfragen…vielleicht gibt es hier noch zu wenige…. Mal so ganz provokativ in den Raum gestellt ;-)