Damit es nicht ganz so anonym ist: Ich bin Tom David und lese deinen Blog sehr gerne und verfolge jede Neuigkeit. Ich lebe mittlerweile in München, davor war ich allerdings in Berlin. Eine ähnliche Krise (von einem Auslandsaufenthalt wieder gekommen – kein Anspruch auf Arbeitslosenhilfe, die Idee HartzIV zu beanspruchen aufgrund meiner Vita verworfen…) habe ich letztes Jahr durchmachen müssen und ich kann verstehen, dass du in so einer Situation auch eine Zeit des Zweifelns durchmachst. Das ist normal, denn wenn fast alles so plötzlich erschüttert wird, stellt man auch alles andere in seinem Leben komplett in Frage. Der Kommentar meines Vorredners ist richtig, glaube ich. Denn ich habe in dieser Krise die Synagoge als eben die Gemeinschaft erfahren, die da ist. Als den Ruhepol, der mir sagt, es wird alles gut werden. Und den Rabbiner, der sagt, er hat auch keine Antworten – aber er kann zuhören und da sein. Shavua Tov! David