Sehr interessanter Beitrag, lieber Noah! Nein, ich muß leider sagen, daß mir nichts darüber bekannt ist. Ich kann mir aber vorstellen, daß in der Geschichte eine religiöse Praxis auch Autisten „anerzogen“ wurde. Allerdings halte ich davon, welche Religion auch immer, nichts. Daher auch meine Ablehnung von Einrichtungen mit „religiösen“ Trägern, die zumindest von ihren Mitarbeitern ein Bekenntnis abverlangen. Das impliziert für mich, eine Lehre den Menschen gegenüber, die nicht die Fähigkeit oder besser Möglichkeit haben, anderes zu lernen und zu kennen. Vor einigen Jahren hatte ich in einer Lernnacht eine intensive Diskussion zum Thema Judentum und geistig Behinderte Menschen. Auslöser war, meine ich mich zu erinnern, Pirke Awot (Ausgabe JVB) 2,6 „…wer ungebildet ist, ist nicht religiös…“ Im Laufe der Diskussion kamen wir zum Thema Lernbeeinträchtigung… Schade, daß ich das damals nicht dokumentiert habe. Die Frage war, ob ein nicht religiöses Leben lebenswert sei… nun ja, fast ein Thema für einen neuen Blogbeitrag.